Die Kerwemädchen
Wir, die Geusemer Kerwemädcher, möchten uns an dieser Stelle auch vorstellen und einen kurzen Überblick darüber geben, wie ein Kerwejahr für uns aussieht, damit wir auch in Zukunft mit zahlreichen Neukerwemädchen rechnen können. Diese können jedes Jahr im Dezember an der Nikolaussitzung eintreten. Zu diesem Zeitpunkt ist der Kervevadder gewählt und hat seine zukünftige Kerwemudder auserkoren, welche sich an dieser Sitzung vorstellen wird.
Wir sprechen über die bevorstehenden Ereignisse, wie z.B. das Motto und die Organisation des im Februar anstehenden Fastnachtsballs. Über das Jahr verteilt finden ca. 10 – 15 Sitzungen statt, an denen einerseits zu erledigende Dinge besprochen werden, andererseits aber haben wir an den Sitzungen auch eine Menge Spaß.
Jedes Jahr findet auch ein Ausflug statt, an dem nur die Kerwemädcher teilnehmen.
Wir fahren z.B. nach Sachsenhausen oder machen eine Weintour überm Rhoi.
Im April beginnen wir mit der Planung der Auftritte. Die Mottos stehen fest und die Kerweborsch und Kerwemädcher sind nun drauf und dran sich etwas zu überlegen, was dem Kerwepublikum gefällt.
Spätestens Ende April beginnen die Proben der Auftritte.
Während die Kerweborsch im Frühjahr Geld für die Vorfinanzierung der Kerb im Ort sammeln, statten die Kerwemädchen allen Firmen und Gewerbetreibenden im Umkreis einen Besuch ab, um Annoncen für den Kerwespruch zu sammeln.
Im Juli geht es weiter voran mit den Vorbereitungen, wie das Plakatieren der Aufsteller. Wenn diese getrocknet sind geht es auch schon an das Plakatieren in den verschiedenen Orten.
Anfang August werden ein paar letzte Vorbereitungen getroffen. Wir überlegen uns ein Motto für den Frühschoppen und verteilen die Dienste über Kerb, wie zum Beispiel Zeltwachen oder Sektbardienste. Dann beginnt auch schon allmählich die Kerb, das Zelt wird aufgebaut und alle treffen sich im Zelt um Arbeiten rund ums Zelt zu erledigen. Sobald die Bühne steht beginnen die ersten schon Ihre Auftritte zu verfeinern, damit für die Kerb alles sitzt.